Aber mit der Zeit wird sie wie ein guter Freund, dessen Besuch immer angenehm und willkommen ist, und das ist manchmal sogar mehr wert als der fünfte Stern, den ich auch nicht gebe.
Meines Erachtens liegt in dem von Jörg beschriebenen Phänomen genau die Stärke von What’s Going On. Gerade durch minimale Variationen, wie beim Wechsel von What’s Going On (track) zu What’s Happening Brother kommt dies zur Geltung.
Neben einer phantastischen Gesamtproduktion sticht hier der (oft mehrstimmige) Gesang hervor, besonders durch ein eigenes Call & Response.
Die von anderen angesprochene Spiritualität (sowohl Text, als auch Musik) ist für mich nicht zu überzogen, und wirkt selbst beim x-ten Mal Hören nicht kitschig.
Selbst unglaublich miese Coverversionen des Titelstücks und anderer Songs lassen das Gesamtwerk What’s Going On nicht schlechter werden.
Nebenbei bemerkt, gibt es aber auch sehr gelungene Coverversionen einzelner Songs, wie z.B. von Rahsaan Roland Kirk auf Blacknuss. Seine Stärke liegt in der respektvollen und individuellen Bearbeitung.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...