Antwort auf: Musik im Wandel der Zeit: Wie Musik sich verändert

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irrlicht
Nihil

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Beiträge: 31,445

stormy Die Psychologen sehen das ein wenig anders.

Naja, bedingt. Da steht konkret: „„Amoktaten und ähnliche Formen extremer Gewalt sind sehr selten und nur durch das Zusammenwirken mehrerer Faktoren erklärbar. Die Erfahrung von Gewalt in der virtuellen Realität, sei es durch Killerspiele oder durch Horrorvideos, kann dazu ebenfalls einen Erklärungsbeitrag leisten, wie wissenschaftlich belegt ist.“

Dass es einen Einfluss hat und dass ich explizit, wenn viele Faktoren schon zusammengekommen sind, sogar Taten im Vorfeld virtuell simulieren kann, ist ja unstrittig. Natürlich ist es denkbar, dass ein junger Mann, der Einsamkeit und Gewalt erlebt hat, der sich in Peers radikalisiert, am besten noch eine Psychose nach Drogenkonsum entwickelt, irgendwann auch noch in Call & Duty versinkt. Der Beitrag in diesem Cocktail ist aber ein kleiner Teil und ist für mich im Diskurs eher ein fahles Ablenkungsmannöver, weil es die großen Probleme auf gesellschaftlicher Ebene oft verschleiert (fehlende soziale Interaktionen, Masseneinsamkeit, häusliche Gewalt, fehlende Therapiemöglichkeiten, überlastete Sozialsysteme, fehlende Medienkompetenz, Arbeitslosigkeit, Bildungnotstand usw.)

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Hold on Magnolia to that great highway moon