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schöne diskussion, danke euch!
wahr
Ich höre Agharta gerade das erste Mal und hatte eigentlich einen sonischen Sturm erwartet, aber es wirkt eher wie ein Spielen nach dem Sturm. Es wurde vorher einiges erkämpft, und nun ist es da, man polstert noch ein bisschen die Stufe aus, auf die man sich aufgeschwungen hat und genießt das Erreichte. Die Körper haben sich schon genug bewegt, jetzt muss nicht zusätzlich noch funky gefeiert werden. Wie vorgarten (wir hatten das mal kurz am Wickel) mag ich diese Post-Firemusic sehr (wobei Miles Davis ja nie in den Firemusic-Kanon passte/eingeordnet wurde, soweit ich das beurteilen kann), als die Freejazz-Kämpfe der 60er gekämpft waren und Leute wie Sanders oder Shepp oder Marion Brown darauf aufbauen konnten, ohne jedesmal die Wände einzureißen.
ja, genau, wobei auf AGHARTA eben noch das futuristische element dazukommt – da passieren gleichzeitig viele innovationen, die ich immer noch nicht genau aufschlüsseln kann. mtume, cosey und miles probieren gleichzeitig neue sounds aus. oder: die sounds probieren mtume, cosey und miles aus. und das blieb ja auch so eigenartig folgenlos erstmal: cosey und miles verschwanden danach, mtume und lucas machten disco, wobei die allerletzten aufnahmen dieser band („minnie“) schon die spätere pop-annäherung von miles nach dem comeback andeuten.
@bullschuetz (wobei: bestimmt schon ausprobiert): japanischer mix und sehr LAUT hören wären zwei tipps für einen nächsten versuch.
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