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Der Mozart von Ibragimova spukt mir immer noch im Kopf herum … ich kann das gar nicht gut beschreiben: Sie hat manche Passagen, auch Kadenzen, kurze unbegleitete Passagen, so leise gespielt, dass die Musik fast – aber nur fast! die Kraft der Projektion! – verschwunden wäre … andere, v.a. der teils ja etwas „gfürchige“ Schlusssatz, waren wiederum so heftig, dass das Orchester beinah zu Stampfen anfing (Ibragimova tat das sogar mal, aber im ersten Satz – sie macht aber keinerlei Aufhebens um ihre Person, steht einfach da und spielt, ohne Faxen und Verrenkungen … ich glaub nur Janine Jansen habe ich bisher mit Mozart ähnlich berührend – aber doch vollkommen anders – empfunden, das war mit Tonhalle/Järvi in passend ausgedünnter Form vor vier oder fünf Jahren). Das war wirklich phänomenal … und lässt sich so, in der Dynamik, niemals auf Tonträger überführen.
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