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fred frith, jason hoopes, jordan glenn, closer to the ground (2018)
auf den ersten eindruck ist das gar nicht so weit weg von harriet tubman, auch hier ein orchestraler zugang, wüste klanglandschaften mit diffusen grooves darunter. aber es fehlt das zwingende für mich, man geht hier nicht unbedingt davon aus, dass am ende alles zusammenläuft. dieses trio sei seine erste band seit 1965, schreibt frith in den liner notes, aber vielleicht wird umgekehrt ein schuh daraus: frith ist vielleicht einfach kein bandplayer, er kann mit allen möglichen leuten oder alleine spezielle soundtexturen entwickeln, aber braucht es dafür eine feste formation, die dazu noch instrumentenspezifisch ausdifferenziert ist? ich glaube nicht. sein nächstes trio war mit zwei bläser*innen, beim jazzfest trat er mit drummerin und trompeterin auf (da hatte ich auch nicht das gefühl, dass er unbedingt begleitung braucht).
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