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vorgarten vernon reid, melvin gibbs, will cahoun, woodstock sessions (2017) wenn schon jazzrock, dann gerne so. die hälfte von living colour, darunter der wahrscheinlich beste unter den späten drummern von pharoah sanders (ich war dabei), und zwei mitglieder von ronald shannon jacksons decoding society, mit einem live-programm, das sich vor sanders, jackson, aber auch ornette coleman (lonely woman) verbeugt, ad-libitum-black-heavy-metal, ein versenken im großen getöse, ein wilder begriff von schönheit, aber natürlich bleibt das ausufernd, ausfransend, sessionesk, eine agentur-kostprobe: bucht uns, wenn ihr eure wände wackeln lassen wollt. ich habe dafür ein ohr und sehr viel sympathie, es ist auch viel feiner als es daher kommt, boubacar traoré, john lee hooker, james blood ulmer, und natürlich jimi segeln alle darüber hinweg und nicken. und tim miller sieht danach wirklich alt aus.
Wieder eine große Rezension. Ich kenne die Platte nicht, hoffe aber sie kommt annähernd an dein Review heran.