rowi[…] Olivia Rodrigo hätten ein paar Seiten weniger mit belanglosen Fotos sicher besser getan. Zumindest bei mir hat sich nach dem Lesen des Artikels nicht der Impuls eingestellt, sich näher mit ihrem Werk beschäftigen zu wollen.
Der logische Zusammenhang der einzelnen Sätze erschließt sich mir nicht. Der Artikel spricht dich nicht an, aber weniger Fotos hätten das geändert?
rowi
Ach ja, der Rolling Stones Hype: hier wäre weniger ebenfalls mehr gewesen. Für mich überraschend ist das Album dann doch besser ausgefallen als der Megahype um die Seniorentruppe und ihr neues Werk befürchten ließ, aber imho kein Grund das Heft mit diversen Banalitäten um die Truppe zu füllen. Ein Musikmagazin mit Anspruch sollte sich vielleicht um eine angemessene kritische Distanz bemühen. […]
Bin mal auf den Artikel gespannt, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendetwas darin so banal ist wie die Bezeichnung Seniorentruppe für die Stones. Oder die Idee, dass Hype und Qualität grundsätzlich im Widerspruch zueinander stehen, die eigentlich nur coole Abgeklärt- und Überlegenheit dem Pöbel gegenüber herausstreichen soll.
Dein letzter Satz von mir zitierter Satz ist dann einfach mal Dank der enthaltenen Relativierung völlig belanglos. Aber selbst ohne die Relativierung: warum sollte ein Musikmagazin das jederzeit tun? Und wie drückt sich kritische Distanz für dich denn aus? Soll auf Teufel komm raus jemand über die Band schreiben, der mit ihr und ihrer Musik nichts anfangen kann? Soll die Musik selbst kritisch betrachtet werden, um dann festzustellen, dass Bach komplexere Musik komponiert hat? Oder soll jemand die böse, böse Marketingkampagne kritisch hinterfragen? Oder die Preise für die letzten Konzerte? Egal was dir vorschwebt, ein guter Autor könnte das alles bestimmt interessant aufbereiten (obwohl es im Prinzip langweiliger Quark wäre). Aber es hätte exakt genauso viel Daseinsberechtigung wie der Artikel, der es jetzt nun einmal geworden ist.
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame