Antwort auf: Ich höre gerade … klassische Musik!

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gypsy-tail-wind
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Guten Morgen. Gestern lief auch die obige CD mit zwei Konzerten und einer Sonate a tre (Cembalo und Violine oder Querflöte mit begleitendem Cello – hier in der Version mit Flöte) von Georg Wilhelm Gruber. Interessant, aber wie üblich bei Schoonderwoerd/Cristofori kaum als „klangschön“ zu bezeichnen (die Stimmen sind auch hier alle nur einzeln besetzt, es gibt also zwei Violinen, eine Viola, ein Cello und ein Violone, denen zwei Hörner, zwei Flöten und zwei Oboen gegenüberstehen, was eine sehr andere Balance ergibt, als wenn die Streicher doppelt oder dreifach besetzt wären), was auch das Hammerklavier von Schoonderwoerd betrifft, das fast wie ein Cembalo klingt: dünn, recht wenig Mitten und Tiefen.

Zum Tageseinstieg jetzt die dritte Clavier-CD aus dem gestrigen Paket (dazu kam noch die Price/Johnson Mendelssohn-Lieder-CD von Hyperion im Helios-Reissue), Noëlle Spieth kenne ich bisher noch gar nicht, hier sind Rameaus Pièces de clavecin en concerts von 1741 versammelt, und das geht wunderbar los.

Mal schauen, ob’s im Musikmuseum in Basel auch ein paar schöne Claviers zu bewundern gibt … gehe heute nach Frankreich impfen (ginge jetzt doch auch in Zürich, aber das war wie üblich lange unklar) und auf dem Weg dorthin endlich mal ins Musikmuseum, das ich bisher nie geschafft habe (es hat relativ schmale Öffnungszeiten).

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