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ginger baker, charlie haden, bill frisell, [jerry hahn, bela fleck], falling off the roof (1995)
der titel ist keine metapher, ginger baker ist wirklich kurz vor den aufnahmesessions vom dach gefallen und spielt hier mit gebrochenen knochen und schmerzmitteln. hört man natürlich nicht. die drums bleiben dominant in diesem trio, manchmal haben sie fast maschinengewehrcharakter, grooven aber dabei. und was man baker dabei gar nicht nachsagen kann, ist, dass er die anderen musiker nicht glänzen lässt. eigentlich ist dieses album genauso wunderbar und voller wunder wie das erste, egal, ob es jetzt noch einen banjo-virtuosen auf 4 stücken und einen weiteren jazzgitarristen auf einem anderen braucht, diese musik baut ein schützendes dach, und von dem kann man runterfallen, wenn man nicht aufpasst. au privave, bemsha swing, country & western und skelettierter blues aus gebrochenen handgelenken.
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