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back on track.
arto lindsay, melvin gibbs, dougie browne, aggregates 1-26 (1995)
passt nicht so richtig, weil lindsay in den meisten „aggregaten“ (witzige neue-musik-anspielung) auch seine stimme einsetzt, manchmal nur als stöhnen und murmeln, aber es gibt auch text, z.b.: „she looks like you, but you don’t look like her.“
snippets zwischen 26 sekunden und knapp unter 4 minuten, ähnlich dekonstruktivistisch wie frisell/driscoll/baron, aber wenn dieses trio hier groovt, dann aber so richtig (tief). lindsay ist mit seinen splittersounds, den feedbacks und verzerrungen vor allem ein rhythmisch denkender gitarrist und insofern ohnehin näher an ulmer als an frisell, und eigentlich ist das hier ein funk trio, mit dem lindsay sich auf eine solokarriere begab (nach den ambitious lovers), dafür nochmal den no-wave-geist beschwört, bevor er wieder richtung post-samba tanzt. mag ich sehr.
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