Antwort auf: Eric Andersen – Blue River

#12160933  | PERMALINK

hurley

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A1 Is It Really Love At All * * * * 1/2
A2 Pearl’s Goodtime Blues * * * *
A3 Wind and Sand * * * * *
A4 Faithful * * * *
A5 Blue River * * * * *

B1 Florentine * * * *
B2 Sheila * * * * *
B3 More Often Than Not * * * * *
B4 Round The Bend * * * * 1/2

Gesamt: starke * * * * 1/2

„Wind And Sand“ ist eines meiner ewigen und absoluten Fave-Songs und es raubt mir immer wieder schier den Atem wenn ich es auflege. Kein anderes Album von Eric Andersen hat mich auf diese Art je so berührt wie „Blue River“ es immer wieder erneut tut und aus meiner bescheidenen Brille gehört es zu den oft übersehenden Meisterwerken…. oder um kleiner zu stapeln: es ist das beste Werk von Eric Andersen! Klar ich mag auch das hippieske „More Hits From Tin Can Alley“ sehr gern oder die beiden folkigen „‚Bout Changes & Things“ Alben… aber diese einfühlsame und romantische Intensität hat er später nie wieder hinbekommen. Und wenn man softeren und süffigeren Arrangements, die btw niemals ins kitschige oder sentimentale abdriften, nicht abgeneigt ist, lässt einem „Blue River“ friedlich aufs offene Meer der Möglichkeiten zutreiben. Die anderen drei Meisteraufnahmen sind der Titeltrack auf dem Joni Mitchell mitsingt, das schon fast schwermütig wirkende „Sheila“ sowie das von David Wiffen geschriebene „More Often Than Not“, welches vollkommen lässig durch das brillante Dobro-Spiel von David Bromberg dahinsegelt. Aber es ist auch die feinsinnige Produktion von Norbert Putnam die „Blue River“ so angenehm und unantastbar macht.

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All I Can Do Is Be Me, Whoever That Is.