Nach dem ich „Angry“ über Tage Dutzende Male aufgelegt habe, ist mir eben gerade ein Licht aufgegangen, weshalb die Single ganz ausgezeichnet ist, aber bei mir nicht ***** erreichen kann: Ich hadere mit den Sounds.
Großartig und absolut top notch ist für mich der Bass. Es klingt als hätte Keiths Bass am liebsten gleich zwei Spuren auf dem Band für sich allein gehabt, ganz massiv und unerschütterlich schreiten die vier Saiten durch den Track. Das kann man nicht besser machen. Die Drums klingen gut und passen wunderbar zum Song, dafür dass Charlie mir fehlt kann Steve Jordan nichts. Aber die Gitarren! So gut mir das Spiel als solches gefällt – das Solo und die Fill Ins von Keith am Ende sind toll und das leicht hibbelige von Ronnie kriegt mich sowieso immer – so störe ich mich doch am Sound. Das mag State Of The Art bei Contemporary Rock Aufnahmen sein, aber dieser kristalline, etwas zu runde und cleane Sound nimmt dem Track die Chance, auch ein bisschen düster zu klingen. Ich hätte mir da etwas metallischere, trockenere Gitarrensounds irgendwo zwischen „Dirt Work“, „Steel Wheels“ und „A Bigger Bang“ gewünscht.
Do you hear me?
--
How does it feel to be one of the beautiful people?