Who is Erin Carter? – Etwas krude aber erfrischend unbedarfte Serie aus dem derzeit so beliebten Frauen mit Vergangenheit-Genre. Sehe ich durchaus positiv.
Justified: City Primeval – Der Knackpunkt bleibt die Frage, ob man die Serie aus Harlan hat rausnehmen können und sie dennoch funktioniert. Bin etwas unentschlossen, da es natürlich unzählbar viel schlechtere Dinge gibt als Oylphant in seiner Lebensrolle durch Detroit schlurfen zu sehen und von anderen Leuten mit Rodeoclown betitelt zu werden. Holbrook mag ich seit Narcos sehr gern und hier gibt er den Bösewicht als völlig am Rad drehender over the top-Machokiller welcher sich heimlich für einen guten Sänger hält (dennoch halte ich die ganze Darstellung für peinlich). Apropos Sänger, in den End Credits sah ich für eine Sekunde einen bekannten Namen aufleuchten und tatsächlich ist der Regisseur und Drehbuchautor Michael Dinner der gleiche Michael Dinner, der diese schöne LP aufgenommen hat.
Letztendlich ist an der Serie nur Raylan interessant, wenn er Raylan-Sachen macht. Alle anderen sind entweder total uninteressant oder hart am overacten und die Antwort auf die Eingangsfrage lautet: Nein, hätte man nicht tun sollen und schon gar nicht nach Detroit. In keiner einzigen Szene habe ich die Stadt als die Stadt wahrgenommen, das hätte überall spielen können, Waldkraiburg oder Motor City, komplett egal.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block