Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › guitar trios (g/b/dm) › Antwort auf: guitar trios (g/b/dm)
kenny burrell, rufus reid, ben riley, listen to the dawn (1980/83)
das kannte ich nicht und bin direkt ein bisschen verliebt. ein sehr intimes, konzentriertes album, fast ausschließlich aus balladen, das sehr vom postbop-bass von reid profitiert, der sich zwar nicht in den vordergrund spielt, aber doch sehr viel sinnvollen aufwand betreibt. riley spielt dagegen fast an der grenze zum nicht-hörbaren, manchmal kommen so eigenartige schattengrooves zustande, aber der spot liegt auf dem gitarristen, der sein material in alle schichten und richtungen auslotet. wenn ich die version von „isabella“ höre, ohne das hilfreiche klavier von wyands auf TENDER GENDER, ganz nackt und mit der gesamten harmonischen arbeit allein gelassen, dadurch um so schimmernder und atmosphärischer, wünschte ich mir eigentlich ein album mit originalen, aber „never let me go“ kann ich mir auch nicht leid hören.
--