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johnathan blake, passage (blue note)
gleiche band, gleiches konzept wie beim debüt HOMEWARD BOUND, wilkins, ross, virelles, douglas, blake, einiges aber auch im trio oder quartett. die kompositionen erinnern mich sehr a geri allen, die eine mentorin von blake war, rollende ostinati-figuren in leicht verschobenen metren, es gibt aber auch smooth-jazz-anleihen (ist bei wilkins‘ softem vibratolosen ton ja immer nah, wenn er nicht gerade unglaubliche soli spielt). ich fand erst, dass das hinter der summe der einzelnen teile etwas zurückbleibt, obwohl alle ihre glanzmomente haben: ein vertrackt-schönes kubanisches stück, warum auch nicht, wenn man virelles in der band hat; dann im drittletzten stück drei meisterklassen, wie man heute soli aufbaut, von wilkins, ross und blake, dazwischen etwas gequengel von virelles, das nach methenys roland-gitarrensynthesizer klingt… aber ich kam immer mehr rein, es ist dann doch ziemlich abwechslungsreich. und öffnet sich bestimmt nochmal beim öfter-hören, was ich vorhabe.
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