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gipetto
firecracker
Ich glaube auch immer noch, dass die beste Kunst im Unterbewusstsein ihren Ursprung hat (oder haben darf).Die „beste“ Kunst wohl nicht, denn wie möchte man die definieren? Aber ein wichtiger und spannender Aspekt der Kunst definitiv.
Man höre als fantastisches Beispiel einmal Frusciantes Solodebüt Niandra Lades & Usually Just A T-Shirt. Insbesondere die zweite Hälfte des Albums (Usually Just A T-Shirt) entstand rein intuitiv in einem „Stream of Conciousness-Prozess“. Das Ergebnis klingt in Teilen wie eine Eingebung aus einer anderen Bewusstseinsebene.
Gute Frage. Beeindruckendste? (Auch wenn gute Kunst nicht zwingend sehr beeindruckend sein muss.)
Auf jeden Fall ist in your pussy I’m coming nicht k-pop-kompatibel.
nicht_vom_forum
firecrackerWenn man nur diese Entstehungsart zulässt, dürfte es keinen Eiskunstlauf geben, oder?
Warum das denn? Abgesehen davon, dass Improvisation[1] auch Kunst ist, ist eine Eiskunstlauf-Kür doch alles andere als spontan.
[1] Misha Mengelberg nannte das mal „Instant Composing“. Ist also auch etwas anderes, als einfach nur zufällig Tasten zu drücken.
Zufällig bestimmt nicht. Vielmehr sehr geplant und durchdacht. (Wie K-Pop halt.) Aber ja, in der Improvisation ist natürlich auch Platz für Geistesblitze, die sich dem Erklärlichen entziehen. Was Improvisation betrifft, dürfte K-Pop an seine Grenzen stoßen. Oder? @herr-rossi
Wahrscheinlich klingen Songs von K-Pop-Künstlern bei Auftritten auch immer gleich oder möglichst ähnlich? Dürfen/Können die Interpreten vom Original/Ideal abweichen? Auch ein Kennzeichen von großer Kunst, finde ich, wenn die Darbietungsweise variiert (und auch Variationen beeindrucken können). Was natürlich im Mainstream nicht so willkommen ist. Oder hat sich das geändert?
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)