Antwort auf: Musik im Wandel der Zeit: Wie Musik sich verändert

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jesseblue
emotionsloser neukunde.

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firecrackerEs scheint den Jungs und Mädchen auch klar zu sein, dass das keine Karriere für die Ewigkeit sein muss, eben weil an den Akademien offenbar sehr offen kommuniziert wird. Die Inhaber der Tanzstudios, Tutoren der Akademien, Produzenten im K-Pop machen doch alle einen sehr sympathischen Eindruck.


Nach Vertragsabschluss beginnt die lange Ausbildung. Täglich wird singen und tanzen geübt, auch Fremdsprachentraining zählt dazu. Wöchentlich erfolgt eine Überprüfung der Ergebnisse und eine Vermessung des Körpers. Denn wenn ein bestimmtes Idealgewicht überschritten wird oder wenn keine messbaren Verbesserungen und Erfolge erzielt werden, erlischt der Vertrag und die Karriere ist beendet.


Einen Partner verbietet das Management meistens auch, weil die Stars sich als Single besser verkaufen.


Ein Privatleben gebe es für die Stars nicht mehr. Jedes Posting, alle öffentlichen Auftritte, Interviews und Liveschaltungen im Internet seien vom Management geregelt und vorgegeben. Themen wie die mentale Gesundheit der Stars, die Todesfälle von Kollegen, Schönheitsoperationen und das Privatleben sind tabu.

oder

„Das Aussehen ist das Wichtigste für K-Pop-Stars. Also müssen sie Diät halten. Einige der Schüler haben mir berichtet, dass ihre Agentur oder die Akademie ein Maximalgewicht von 50 Kilo verlangten, egal wie groß sie waren. Sie mussten sich Schönheits-OPs unterziehen und hatten kein Privatleben. Ihre Handys wurden konfisziert.“

oder


Häufig ist von extremen Vertragsbedingungen die Rede, denn die Agenturen erwarten für ihr Investment in die Jugendlichen maximalen Trainingseinsatz, inklusive Diät und Datingverbot. Nach dem Debüt müssen die angehäuften Schulden zunächst „abbezahlt“ werden, bevor die neuen Stars selbst Geld verdienen können.

Das klingt meiner Meinung nach nicht wirklich rosig.

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