Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Musik im Wandel der Zeit: Wie Musik sich verändert › Antwort auf: Musik im Wandel der Zeit: Wie Musik sich verändert
Ich meinte schon NewJeans und das oben verlinkte „Super Shy“-Video. Nicht ähnlich vom Sound wie Backstreet Boys, nur mit Erscheinen der ersten Single schon so professionell, dass man merkt, dass andere die Fäden ziehen. (Bei den Backstreet Boys habe ich mich gewundert, aber nicht gewusst, dass „we’ve got it goin‘ on for years“ jahrelangem Training zuzuschreiben ist … Ich dachte halt als amerikanischer gut aussehender Junge schüttelt man das coole Auftreten mal eben so aus dem Ärmel – das Singen hatten sie halt im Gospelchor gelernt. „We’ve got it goin‘ on for months“ hätte gelangt, dachte ich. Aber natürlich ist professionelles Auftreten harte Arbeit, gerade wenn die Kids so jung sind; was das aus Aaron Carter gemacht hat, ist doch traurig, wenn auch nicht verwunderlich.) Bei BTS sind ja offenbar gar nicht mehr so viele Strings attached.
Deutsche Girl- und Boygroups waren halt nie so professionell wie die von Lou Pearlman, weil man die eben nicht jahrelang aufgebaut hat. (Im Studio hat man offenbar auch nicht viel Geld investiert. Und trotzdem waren sie in asiatischen Ländern wahrscheinlich nicht minder erfolgreich als US-amerikanische. Da war wohl alles Westliche interessant.)
Ich muss erstmal über den Schock hinwegkommen, dass die Mädels in Mood „Fuck Forever“ von Babyshambles zum Besten gegeben haben, als wäre es ihr eigenes Lied, während sie das Zimmer am Pool in seine Einzelteile zerlegt haben. Dann schaue ich mir die ARTE-Doku an. Also wenn ich die wenigen verbleibenden Folgen von Mood auch noch gesehen habe. Die YouTube-Originals-Reihe rund um K-Pop ist auch gut, zumindest die ersten Folgen, dann bin ich irgendwie davon abgekommen weiter zu sehen.
Ob die BSB in Deutschland auch so erfolgreich geworden wären? Wohl kaum.
zuletzt geändert von firecracker--
Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)