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wolfgang
mozza
close-to-the-edgeSehr persönlich war „Face Value“ ja auch. Aber die sprühte ja förmlich über vor Kreativität. „Both Siides“ hingegen klingt wirklich, als hätte KI versucht, ein Phil Collins Album zu machen.
Ich finde nicht, dass dieses Album so typisch nach Phil Collins klingt. Nach But Seriously und vor Dance Into The Light, danach die Disney-Soundtracks, das ist schon unterschiedlich. Auf Both Sides sind auf jeden Fall ein paar Tracks, die in meine Top 20 einziehen werden.
Zu Both Sides: Da spricht der wahre Fan, der selbst in einem Scheißhaufen eine Perle findet. Den Titeltrack finde ich übrigens sehr gut, aber dann…
Damals hat mir das Album zu Anfang nicht gefallen. Ich habe es Anfang 1994 gekauft. Ich kann mich noch gut erinnern, hab sogar mit Mitschülern über den „Wetten Dass…“-Auftritt von Phil Collins gesprochen. Erste Single vom Album: „Both Sides Of The Story“ – der Rest des Albums, bis auf 1, 2 Ausnahmen deutlich ruhiger. Balladen. Böse Zungen sagen jammern; Collins reflektiert seine 2. Ehe auf dem Album, sein Familienleben und ist bedrückt. Damals war er gerade mal Anfang 40. Wirkte aber älter, hatte ja auch Einiges durchgemacht bis dahin.
In der Tat war Collins bis Ende der 90er mein Lieblingsmusiker, bis er dann von einem eher unbekannten Pianisten aus England mit lustigen Brillen und Hüten überholt wurde.
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Going down in Kackbratzentown