Antwort auf: Ich höre gerade … klassische Musik!

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gypsy-tail-wind
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Tja, man(n) kann einfach nicht alles kennen … aber wenn ich „Leçons de Ténèbres“ lese, bin ich einfach dabei, v.a. wenn sie für einen (oder zwei) Solo-Sopran(e) komponiert sind!

Jetzt:

Ich fand ja schon die erste CD dieses Duos – Tenor Georg Nigl und Olga Pashchenko an einem Fortepiano nach Conrad Graf (1826) bzw. einem Steinway von 1875 – fabelhaft („Vanitas“, auch auf alpha, ganz ähnliches Cover-Design). Die neue scheint ähnlich toll zu sein. Es gibt zum Auftakt schon mal ein grossartiges Schubert-Lied, das über eine Viertelstunde dauernde „Viola“ (D 786), nach einem zweiten Schubert-Lieder („Der Vater mit dem Kind“, D 906) folgen sechs von Carl Loewe, zum Einstieg sein „Erlkönig“. Danach die Fünf Lieder für eine Singstimme und Klavier Op. 40 von Schumann, nochmal Loewe („Odin’s Meeres-Ritt oder Der Schmied auf Helgoland“) und dann fünf von Hugo Wolf zum Ausklang (viermal Mörike, einmal Goethe). Für den letzten Loewe und Wolf wechselt Pashchenko an den Steinway, davor ist sie am Hammerflügel zu hören.

Die CD lief neulich schon mal zur Nacht, ist aber so dynamisch, dass das kaum geht, wenn man in den Fortissimo-Passagen nicht das ganze Haus aufwecken möchte. Jetzt sind wohl alle auf (oder in den Sommerferien) :-)

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