Antwort auf: ctte gibt Senf dazu – VÖ-Betrachtungen mit leichtem Prog-Überhang

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8.7.23. Gelbes Gold

Erstmal gibt es hier eine Neuerung. Ab sofort ist in jedem Text eine Playlist eingearbeitet. Und mit sehr viel Juli fange ich gleich mal an. Präsentiert wird sie von puma.

Latin Quartier – I Together
Steve Lukather – All Forevers must end
Steely Dan – Third World Man
Legacy Pilots – The Even Chance
Mostley Autumn – Tearing at The Fairytales
Sonata Arctica – The Misery
Slowdive – No longer making Time
Al Stewart – Life in dark Waters
New Model Army – Setting Sun
Bob Dylan – Dirge
Yogi Lang – To The End
Sigur Ros – Blóõdberg

Mr. Lukather ist ja mal wieder solo unterwegs, beeilt sich aber wie immer, zu erwähnen, dass es zwar nie wieder ein Studioalbum von Toto geben wird, sein neues Werk aber ziemlich nah dran ist. Zum einen, weil er wie immer Toto Mitstreiter eingeladen hat (vor allem natürlich Kumpel Joseph Williams), zum anderen aber eben auch einige Toto Songs geschrieben hat. Allen voran die wunderschöne Ballade aus der Playlist.
Ansonsten ist es so wie immer bei seinen Solo Platten, zwei, drei richtig gute Song, der Rest nett bis langweilig.

Ich habe mir neulich einen Gegenmixer gekauft. Das ist ein Gerät, das auch aus komplizierten Kombination die Zutaten herausfiltern kann. Und das habe ich mit dem neuen Legacy Pilots-Album mal gemacht, eine Platte die ich sehr mag, bei der ganz viele Leute mitgewirkt haben, und dabei auch John Mitchell einen sehr schönen Part beiträgt. Besagte Zutatenliste besteht aus David Sylvian, Emerson, Lake and Palmer, sowie tatsächlich Toto.
Als nächstes habe ich in die Mixer „Green“ von REM getan, um auch hier die Zutaten zu erfragen. Die Antwort war Blue und Yellow.

Einen neuen vorläufigen Spitzenwert habe ich in der Kategorie „nicht mehr zu begreifende Tonträgerpreise“ entdeckt. U2 veröffentlichen „Zooropa“, nicht gerade eines ihrer erfreulichen Alben, hier in einer Doppel-Vinyl Auflage auf hässlichem gelben Plastik für 60 Euro.
Ich glaube, die Industrie hat noch gar nicht bemerkt, dass sie den Vinylboom längst zerstört hat. Inzwischen kann man sich für den Gegenwert von 10 neu erschienenen LPs durchaus auch einen Kleinwagen kaufen. Und in München hat neulich ein 45-jähriger aus dem Management von Siemens eine Sammlung sämtlicher in den letzten 5 Jahren erschienenen Live-Vinyls von den Stones gegen eine Eigentumswohnung in Bogenhausen getauscht.

Kennt übrigens jemand FAT Freddie’s Drop aus Neuseeland? Wurde mir neulich mit dem Vermerk „psychedelischer Space Reggae“ empfohlen, ist sicher sehr abgefahren, aber leider nicht das, womit ich mich länger beschäftigen möchte.

So reicht, bei der Hitze soll man nicht so viel arbeiten.

Ach doch, eine Quizfrage noch. Drei Close-Punkte für den, der mir sagt, in welcher Rockband der Schlager-Hansel Uwe Busse früher gespielt hat, und zwei weitere Close-Punkte für den, der auch noch weiß, welche ausgesprochen schwierige Covernummer Busse zu der Zeit bemerkenswert gut hinbekommen hat.
Wer bist zum Jahresende zehn Close-Punkte hat, bekommt eine schöne CD nach meiner Wahl.

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