Antwort auf: Tenor Giants – Das Tenorsaxophon im Jazz

#12075021  | PERMALINK | Zitieren

vorgarten

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the milestone jazzstars, in concert (1979)

das muss dann doch noch hierhin, aus mindestens zwei gründen: 1. rollins und tyner zusammen post-coltrane, was erstaunlich abgeht – und wo ich beim (wieder mal total inspirierten) rollins einen ansatz heraushöre als bei den spiritual-jazz-saxofonisten der zeit (gartz, lloyd usw.), nicht drüberschwebend, sondern klare, rhythmisch akzentuierte linien setzend. das weißt schon in die slicken 80er jahre, hat hier aber noch ein anderes feuer.

und 2., am ende, rollins im trio mit carter und foster, also state of the tenor vor henderson – auch da kann man unterschiede scharfstellen – und sich ein ganzes album in dieser besetzung zu dieser zeit (oder später) wünschen. überhaupt: das konzept hier, bei den „jazzstars“, setzt natürlich auf individuelle wow-effekte, nicht auf die idee, dass das ja eigentliche eine tolle band sein könnte – deshalb gibt es solos, duos, trios und nur ein paar quartette, auch das mag man bedauern. ich find die alle ziemlich super hier.

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