Antwort auf: The Necks – minimal jazz from down under

#12071223  | PERMALINK

vorgarten

Registriert seit: 07.10.2007

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keine gute aufnahme. klingt nach publikum, 1. reihe, enges klangbild, fast mono, man kriegt nicht alles mit. am anfang schnurrt etwas technisches dazu. vielleicht liegt es daran, dass einem das klavier hier so dominant vorkommt? erst nach 30 minuten lässt es etwas anderes hindurch, zieht sich auf technoides staccato zurück und ein swing von schlagzeugbecken stolpert nach vorne, verbeugt sich, verheddert sich, zieht sich wieder zurück. aber die masse hat sich dadurch bewegt, plötzlich kippelt sie, wird leichter. abrahams schafft es tatsächlich, alles, was er bis dahin gespielt hat, im raum zu lassen, immer wieder aufzugreifen, es ist tatsächlich sein großer abend. wie ist der sound im café oto? kann ein klavier ihn komplett ausfüllen? oder sind das echos aus den studioaufnahmen dieser zeit, VERTIGO und OPEN, mit ihren wellen und strudeln? SUBMERGE.

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