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otisJa, stimmt so blöd waren wir. Genauso muss es gewesen sein.
Nett, wie man sich das von Leuten sagen lassen muss, die sich erst seit kurzem mit der Materie beschäftigen.
Das hat nichts mit Intelligenz zu tun, sondern mit bestimmten Sichtweisen auf Musik, die man in der Regel durch seine Sozialisation mitbekommt. Nur Du weißt, ob Ihr damals wirklich schon Countrymusik mit all seinen Facetten geschätzt habt.
Wenn Du all die Singles von Country-Stars wie Roger Miller und Waylon Jennings damals schon gehört hättest (ich unterstelle mal, dass Du das nicht getan hast), auf denen Kristofferson´s Songs in die Country-Charts kamen, bevor er überhaupt seine Soloalben veröffentlicht hatte bzw. diese kommerziellen Erfolg erzielten, hättest Du dafür vielleicht auch automatisch eine andere Schublade geöffnet. Man liest ja zu genüge, dass für viele erst die Byrds, Burritos und Gram Parsons eine Brücke zu deren Vorbildern und Einflüssen gebaut haben, so dass man Country nicht mehr nur als reaktionäre Spießer-Musik auffassen konnte.
Dass ich heute im Alter von 33 einen anderen Blick zurück werfe als jemand, der damals „dabei“ war, ist doch auch völlig klar. Ein „falsch“ oder „richtig“ gibt es da aber auch nicht. Ich muss mich halt auf mehr oder weniger objektive Kriterien stützen, die ich auch zu Genüge genannt habe, während Du aus dem erlebten Blick heraus argumentierst, ohne zumindest den Versuch einer eigenen Definiton zu unternehmen.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)