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Ich halte den Vorwurf des Antisemitismus für unberechtigt. Waters ist aber ein glühender Israel-Hasser. Dass es da Überschneidungen gibt, lässt sich nicht leugnen.
Womit man sich aber keinen Gefallen tut sind solche Aussage wie diese: „Der Antisemitismus-Beauftragte der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Sigmount Königsberg, sagte: „Wenn Antisemitismus in Deutschland keinen Platz hätte, würden die Plätze beim Roger-Waters-Konzert leer bleiben. Ich frage mich, warum der Mercedes-Konzern, schon allein aufgrund seiner Historie, es zulässt, dass sein Name mit dieser Rufschädigung in Verbindung gebracht wird.“ Königsberg bezieht sich auf das Mercedes-Vorgängerunternehmen Daimler-Benz, das im Nationalsozialismus KZ-Häftlinge, Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter einsetzte und für die Wehrmacht produzierte.“
Ich könnte dem Herrn Königsberg erklären, dass der Namenssponsor einer Halle diese nicht besitzt und auch keinen Einfluss darauf hat, wer dort auftritt. Und dass eine Kündigung der Verträge rechtswidrig wäre und zu massiven Schadensersatzforderungen führen würde. Aber ich kann mir meine Zeit vermutlich sparen.
Und auch: Roger Waters soll nicht in der Festhalle auftreten dürfen, weil von dort Juden in den Tod deportiert wurden. Übrigens von Deutschen und nicht von Roger Waters. Das scheinen manche etwas durcheinanderzubringen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.