Antwort auf: Ich höre gerade … klassische Musik!

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gypsy-tail-wind
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… und angeregt von den Googeleien: das neue Team (Intendant Andreas Homoki und Dirigent Luisi) stiegen 2012 mit einer hochgelobten „Jenufa“ ein. Damals dachte ich noch, dass ich die Aufführung vielleicht sehen gehen könnte, obwohl ich die „Jenufa“ davor gesehen hatte. Und jetzt musste ich danach suchen – eine Reise down memory lane, online in Ausgaben der NZZ blättern, als diese noch eine ernstzunehmende Zeitung mit einer Vielfalt an Artikeln, Hinweisen, Kurzrezensionen aus allen Sparten war! 1998 war’s, Welser-Möst hat dirigiert, Reto Nickler (kenne ich nicht, „junger Schweizer“ steht in der Rezension) inszeniert, Gabriela Benacková sang die Titelrolle, Piotr Beczala war auch schon dabei (Stawa), und Anja Silja war auch dabei (Kostelnika Buryjovka). Damals hatte ich ja sowas von keine Ahnung, aber die Aufführung war wahnsinnig gut, und das Abfeiern der Neuinszeinierung 2012 schien mir etwas respektlos … (so ähnlich ging es mir z.B. auch, als Benedikt von Peter neulich von Luzern nach Basel zog … in Basel gab’s davor schon hervorragende Oper, aber Peter wurde quasi-messianisch begrüsst, als sei davor alles für die Tonne gewesen – was natürlich nirgendwo so stand, aber … die Unsitten des Theaterbusiness halt).

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