Antwort auf: Tenor Giants – Das Tenorsaxophon im Jazz

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gypsy-tail-wind
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Ach was, Herbie Hancock hat bei Columbia viel schlechtere Musik herausbringen können (mit viel grösserem Budget) – und von all den Fusion-Leuten, die dann in den Smooth Jazz rüberrutschten oder einfach ihr Ding in immer formelhafterer Weise durchzogen (Corea, di Meola …) müssen wir gar nicht erst reden. Da hebt sich Rollins für meine Ohren schon weiterhin ab. Und ich find’s halt auch interessant als Gegenentwurf zu, sagen wir, um beim Instrument zu bleiben, einem Sonny Stitt oder einem Clifford Jordan. Stitt war ein Bebopper, aber er machte ein paar der heissesten Orgeljazz-Alben (nicht nur, aber auch das Varitone-Album aus der Left Bank Jazz Society, ich müsste es hier im Forum auch alle paar Monate mal erwähnen ;-) ), Clifford Jordan flirtete kurz mit der Avantgarde (lustigerweise erst kurz nach der Mingus-Band von 1964), danach gab’s weiter Hard Bop (oder ist das dann Post Bop? die Begriffe sind mir da nie ganz klar), der fand dann (bei beiden) bei Muse oder anderen kleineren Labeln statt (Bee Hive bei Jordan), die quasi die Dürrestrecke für Bebop überbrückten (Xanadu wäre da noch zu nennen, und bei Muse muss man immer auch gleich hervorheben, dass deren Katalog viel breiter war als der von einem orthodoxen Label wie Bee Hive oder in Europa Criss Cross). Rollins – oder sein Produzent? – war da schon viel offener, auch wenn es offensichtlich nie so ganz sein Ding war (zumindest ab Mitte der Siebziger nicht mehr).

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