Antwort auf: Ich höre gerade … Blues!

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zoji

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soulpope

zoji Um Missverständnissen vorzubeugen, ich halte das für ein starkes Album und ich empfinde die partiellen Streicher hier auch nicht als unangenehm oder störend. Sie stellen für mich aber auch keine Bereicherung i.d.S. wie ich das bei den B.B. King-Alben ungefähr dieser Zeit meinte und schilderte dar.

Bin eher reserviert zum Thema Streicher und U-Musik, aber beim klassischen Memphis Hi Records Sound ein unverzichtbarer Teil des Klangteppiches ….

Wie gewöhnlich mangelt es mir an Kenntnissen, das historisch einzuordnen, aber diesbezüglich bist Du ja Kummer mit mir gewohnt ;-) . Hier gilt für mich nicht geschimpft ist genug gelobt. Das sie mich bei den in Frage stehenden Tracks von McCracklin nicht stören bedeutet immerhin, dass ich sie nicht als zu süßlich empfinde. Auf der anderen Seite hatte ich vorhin das Gefühl, dass weder ihre faktische Anwesenheit, noch eine theoretisch denkbare Abwesenheit Einfluss auf meine Bewertung hätte. Also irgendwie egal, und i.d.S. dann für mich doch verzichtbar. Die Vokabel „Klangteppich“ beschreibt mein Problem damit, flächige Sounds haben es schwer bei mir, zumal in der orchestralen Version. Erinnere mich gerade nicht, was es genau war, irgendetwas aus den Songbooks meine ich, aber von Ella Fitzgerald z.B. gibt es Sachen, die mir ohne dieses Beiwerk so viel besser gefielen. Was mir stets Freude bereitet, ohne das ich gerade ein Beispiel parat habe, ist, wenn bei Singer-/Songwriter-Musik i.w.S. untenrum ein Cello einsam und traurig herumhummelt.

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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)