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vorgartenich bin jetzt gleich weg für heute, aber das finde ich auch spannend – henderson hatte bei milestone durchaus einen karrierhöhepukt (finde ich), aber henderson & rollis stehen vielleicht auch für einen bestimmten weg, mit dem coltrane-erbe umzugehen, weniger spirituell (wie sanders, alice usw., eigentlich auch tyner), sondern weltlicher, muckertum-mäßiger, also genau das, was später in wurde (bei den leuten, von denen dann musikhochschüler*innen die soli transkribiert haben), man kann auch sagen: das konnte man aufs musikalische runterbrechen, da konnten die weißen jungs besser anschließen und einen dollar machen.
der Weg von Elvin Jones ist das vor allem, haette ich jetzt gesagt, mit den ganzen Saxophonisten die durch seine Bands gingen… Henderson in den 80ern, State of the Tenor, kann ich klar dort hoeren, weltlicher Coltrane, aber die fruehen Milestone ALben von Henderson wie Power to the People hoer ich mehr in der Miles Davis Nachfolge als in der Coltrane – Elvin Jones – Muckertum Linie… Joe Henderson in Japan ist ein Fragezeichen, das koennte tatsaechlich „weltlicher Coltrane“ sein, und waere dann auch noch etwa zeitgleich mit Elvin Jones at the Lighthouse… muesst ich wieder hoeren… ansonsten hoer ich da glaub ich mehr Miles Davis Einfluesse, die in progressiven Blue Note Hard Bop eingebaut werden
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