Antwort auf: Ich höre gerade … Blues!

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friedrich

Registriert seit: 28.06.2008

Beiträge: 5,160

zoji
(…)
Nur auf den Gesang bezogen hätte ich auch B.B. vorne, den ich überhaupt als einen der besten Bluessänger höre. „Dünn und fiepsig“ als Charakterisierung von Freddies Gesang dünkt mir aber etwas sonderbar. Sprechen wir noch vom selben Freddie King oder bist Du da gedanklich vielleicht beim immer noch aktiven Little Freddie King aus New Orleans? Als Sänger ist Freddie für mich kein ganz großer, aber ich empfinde ihn als angenehm rau, ungehobelt und durchaus kraftvoll (gutes Beispiel das von friedrich verlinkte She’s A Burglar). (…)

Aber hallo! Ein ganzer Kerl!

Eigentlich ist es ja fragwürdig, immer die drei Kings miteinander zu vergleichen, nur weil sie zufällig den gleichen Nachnamen tragen. Aber liegt andererseits auch nahe und bietet guten Gesprächsstoff.

Ich bin ja sowieso nur ein Blueshörer light, aber habe in den letzten Wochen mal ein paar Bluesplatten aus dem Regal gezogen – ausgelöst durch die Lektüre von Greil Marcus‘ Buch Mystery Train, in dem auch Blues eine wichtige Rolle spielt. Und heute ist B.B. an der Reihe:

B. B. King – The RPM Hits 1951-1957 (1999)

Flott!

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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)