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friedrich
Ach? Kannte ich noch gar nicht. Muss ich wohl mal nachholen. Ich kenne die 3 Kings des Blues – B.B., Albert und Freddie – jeweils nur ein bisschen und letzteren habe ich sogar erst letztes Jahr kennen gelernt. Aus Neugier hatte ich diese Album schon eine ganze Weile auf meiner Wunschliste und habe es nun vor kurzem endlich geschossen.
Was ist das für ein heißer Scheiß! Die eher konventionellen Stücke wie der Gassenhauer Sugar Sweet sind gut, aber richtig große Klasse wird es mit Texas Flyer und She’s A Burglar. Toll funky groovende Band, fette Bläser, verführerischer Chorgesang und natürlich ist Freddie King als Sänger und Gitarrist der Allerschärfste! Sehr schön zeitgemäß im Jahr 1974! Meines Wissens hatte Eric Clapton die Finger mit im Spiel, dass Freddie dieses Album in England aufnehmen konnte. Spielt auch auf einem Stück mit, ohne dass das besonders auffällt. Wahrscheinlich war das – nach dem Solo auf While My Guitar Gently Weeps von den Beatles – das beste, was er je gemacht hat. Tolles Cover! Aber warum veröffentlicht man die CD eigentlich ohne die Fotos auf der Cover-Rückseite und der Innenhülle? <iframe src=“https://www.youtube.com/embed/MJsg3FiutUI?list=PL8ISe0LkZlKJy5fYYnYe2cMhInfxk4fk5″ width=“500″ height=“375″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe>
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… und Burglar ist ein weiterer Grund warum Freddie mein Lieblings-King ist. Texas Flyer würde tatsächlich auch in den Funk-Thread passen. Der Einstieg, das pumpende Pack It Up hier ein weiterer Fav-Track von mir. Ich glaube, King klang nie im positiven Sinne aggressiver als auf Burglar. Die Vorgänger, die drei erwähnten Shelter-Alben, empfinde ich als stilistisch überwiegend ähnlich zu Burglar, das aber noch fester zupackt, noch straffer ist. Noch einmal nachgeschaut, ja auch bei mir ist die Gestaltung der CD etwas lieblos. Clapton taucht im Spätwerk von King noch irgendwo auf, weiß aber gerade nicht genau, wo das war. Irgendeine Live-Aufnahme meine ich.
Passend dazu jetzt der dritte im Bunde mit identer Verstärkung:
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)