Antwort auf: Jazz-Glossen

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gypsy-tail-wind
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Guten Morgen – diese Momente finde ich ja auch klasse … wir hatten und haben demnächst auch wieder Wayne Shorter bei Joni Mitchell. Das sind aber eben die Fälle, wo ich keine Fragen habe.

Und in Sachen Chicago: die grossen Hits gab’s bei Chess ja ab der Stange und dort tauchten wohl eben auch dauernd Jazzer auf – aber auch Leute aus der Avantgarde, bei denen man das echt nicht erwarten würde (Earth Wind & Fire war ja quasi ein Ramsey Lewis Trio Spin-Off … und Lester Bowie brachte seine Leute natürlich ins Studio mit Fontella Bass … ich dachte, es gab auf Org mal einen Faden dazu, aber kann den leider nicht finden). Big Band-Leute, die plötzlich in den Sechzigern irgendwo aufkreuzen, wo man sie nicht erwarten würde, sind mir auch hie und da begegnet … und bei James Brown hab ich das ja auch hier im Forum mal recht detailliert abgehandelt – da gibt es auch die paar Ausnahmetracks, auf denen die Studio-Cracks wirklich reüssieren und so funky klingen, dass man ihre Arbeit locker als die von Fred Wesley et al. verkaufen könnte. Aber die Tendenz ist halt schon eine zu einem leichteren, gepflegteren Sound (Beach Boys, nicht Lloyd Price).

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