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ford-prefect Feeling all right in the noise and the light
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Ich löse auf: Es handelt sich um den Film „Elvis & Nixon“ von 2016, die Verfilmung des historischen Treffens zwischen Elvis Presley und US-Präsident Richard Nixon wenige Tage vor Weihnachten 1970. Im Film futtert Elvis, verkörpert von Schauspieler Michael Shannon, im Oval Office die präsidentiellen M&Ms weg und säuft die ebenfalls Nixon zustehende Flasche Dr. Pepper. Trotzdem nähern sich die beiden Männer gegenseitig an im Gespräch und werden so etwas wie buddys. In einer Nebenrolle als Kumpel von Elvis ist Johnny Knoxville von „MTV Jackass“ zu sehen.
Dabei wirkt Kevin Spacey als Richard Nixon ein wenig fahrig mit seinem Herumgehampel, an der Grenze zur Parodie des US-Präsidenten. Vielleicht war Spacey noch ein wenig zu jung für diese Rolle. Michael Shannon als Elvis macht seine Sache jedoch recht solide. Die Limonade Dr. Pepper schmeckt übrigens scheußlich, ich hab mal die eine oder andere Dose an der Tankstelle probiert. Nicht mein Geschmack, da bleibe ich lieber bei Coca-Cola und Pepsi. 2008 versprach der Cola-Hersteller in einer Aktion jedem einzelnen US-Bürger eine Dose Dr. Pepper, wenn Guns N‘ Roses noch im selben Jahr das lange angekündigte Album „Chinese Democracy“ endlich veröffentlichen. Was dann auch geschah, jedoch knickte der Brausehersteller mit seinem Versprechen ein.
Als Titel für den Film hätte ich mir alternativ „Presley & President“ vorstellen können, als Alliteration hätte der Titel einen recht coolen Klang gehabt. Das gemeinsame Foto von Nixon und Elvis, das beinahe nicht entstanden wäre, da Elvis gegen Fotos war, ist das am häufigsten angefragte Bild im amerikanischen Nationalarchiv.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!