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Mr. Oscar Brown Jr. Goes to Washington | Und dann wieder mal Gesang … von den Brown-Alben, die ich kenne, ist diese 1964 live im Cellar Door entstandene vermutlich das smoothste, das mit dem besten Flow und – überraschend, weil es ja ein Live-Album ist – das mit den wenigsten Antics und Rollenspielen. Beim ersten Hören vor vielen Jahren war ich enttäuscht, weil ich mehr im Stil von „Sin & Soul“ erwartet und erhofft hatte, heute mag ich das Album längst ebenfalls sehr gerne. Floyd Morris leitet die Band vom Klavier aus, Phil Upchurch setzt immer wieder Akzente mit seiner hier überaus klassisch jazzig klingenden Gitarre, dazu kommen Herbert Brown (b) und Curtis Boyd (d). Das Material stammt vollständig von Brown selbst, beim Closer „Summer in the City“ ist er zusammen mit einem Curtis Norman aufgeführt. Die CD enthält als Bonus dann noch eine ungekürzte Version von „Brother Where Are You?“, die eineinhalb Minuten länger dauert als der Album-Edit (für den die Band-Intros gestrichen wurden – Floyd Morris und Brown gingen zusammen in die High School, sagt Brown: „a brother with whom I graduated high school – barely“).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba