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Heute abend im Radio:
Freitag, 24. Februar 2023
23.30-24.00 Uhr
NDR Kultur
Jazz – Round Midnight
Zum 90. Geburtstag von Saxophonist David „Fathead“ Newman
Eine Sendung von Sarah Seidel
Der NDR schreibt dazu in seiner Programmankündigung:
„David „Fathead“ Newman war neben Hank Crawford einer der Hauptsolisten bei Soul- und Jazz-Legende Ray Charles. „Wenn man ein Saxophon-Solo auf einer Ray Charles Platte hört, dann war es immer einer der beiden“, sagt David Sanborn, dessen eigenes Spiel maßgeblich vom Sound dieser Vorbilder geprägt wurde. David „Fathead“ Newman – ein wahrer Jazzmusiker, dessen Musik den Spirit der Kirche verströmte, aber gleichzeitig mitten im Rhythm & Blues zuhause war.
Geboren wurde der Saxophonist 1933 in einem kleinen Ort im US-Bundesstaat Texas, machte seine ersten musikalischen Schritte in Rhythm & Blues-Bands und kam in die Band von Ray Charles, als er gerade 21 war. Bei ihm mischte Newman mehr als zehn Jahre lang den Bläsersatz auf, erst am Bariton-, dann am Tenorsaxophon. Ein Musiker in der Tradition der „Texas Tenors“.
Klar, daß sein Talent damals auch anderen Stars des Rhythm & Blues, Blues und Jazz nicht verborgen blieb. Ob nun Soul-Röhre Aretha Franklin, Blues-Ikone B.B. King oder New Orleans-Größen wie Aaron Neville und Dr. John – sie alle wollten den druckvollen Sound von David „Fathead“ Newman auf ihren Platten haben.
Ab den späten 1950er-Jahren nahm er Platten unter seinem eigenen Namen auf, darunter auch einige zusammen mit seinem Kollegen Hank Crawford. „Bluesiana Triangle“ heißt ein Album, das David „Fathead“ Newman 1990 zusammen mit Sänger, Pianist und Organist Dr. John und Schlagzeuger Art Blakey aufgenommen hat – damals gut für eine Grammy-Nominierung. „Under a Woodstock Moon“ ist ein weiteres seiner Alben von 1996, in Woodstock ist der Saxophonist und Flötist 2009 gestorben. Am 24. Februar 2023 wäre er 90 Jahre alt geworden.“
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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)