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herr-rossi
marbeckVogue empfiehlt für 2023 sechs deutschsprachige Musikerinnen (Interviews, Videos), vielleicht gibt es da etwas zu entdecken.
Danke, interessant! Nina Chuba würde ich nicht mehr als Nachwuchs bezeichnen, sie ist seit letztem Jahr Deutschlands Popstar der GenZ. Ich habe keine Einwände.;)
Ist ja sogar in Klasse 2 angekommen. Dass Canapés klingt, als würde es einen high werden lassen, ist gewollt, oder? (Die Kollegin habe die gleiche Frage gestellt, sagte die Zweitklässlerin. Die habe auch wissen wollen, was Nina Chuba gerne zum Frühstück haben möchte.) Das Lied ist deutlich besser als die ganzen Modern-Talking-Lady-Gaga-TikTok-Neuauflagen-Remixe. (Die wiederum besser sind als dieser immer gleiche Proll-Deutschrap. Seitdem die Straßenbande oder ein Teil davon im Knast ist, ist es da allerdings ruhig[er?] geworden, oder?)
herr-rossi
firecrackerAlben zu veröffentlichen ist aber eigentlich noch angesagt, oder? Zoe Wees (aus Hamburg, aber Plattenvertrag in den USA) hat seit Jahren Hits in aller Welt (finde ich alle gut bis richtig gut), tritt auch wieder auf, hat aber bisher nur eine EP und einzelne Tracks veröffentlicht. Was mag da für ein Konzept hinter stecken, so lange mit dem Album zu warten?
Ein Album zu produzieren und zu vermarkten, ist ein ziemlicher Kraftakt, auch kommerziell. Dagegen bietet das Streaming- und Social Network-Zeitalter gute Möglichkeit, sich zunächst durch „kleine“ Veröffentlichungen ein Publikum aufzubauen. Früher hatten mal 7“-Singles diese Aufgabe, aber aus vielen Gründen ist das keine ernsthafte Option mehr.
Die lassen sich aber extrem viel Zeit. Wenn da mal nicht wieder Leute abspringen. Der NDR hat „Control“ sehr oft gespielt. „Girls Like Us“ auch häufiger. Lange nicht mehr gehört. (Klasse 1 findet das Lied [oder das Video? Beides?] langweilig. Bis auf den Jungen, der im Unterricht ständig singt und schreit. Der ist völlig versunken in „Control“, nachdem er begeistert gerufen hatte: „Das kenne ich!“)
zuletzt geändert von firecracker--
Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)