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we could be flying (1974)
das ist dann wohl das album, mit dem sich karin krog für ecm disqualifizierte. ein auf wirre art ultra-hippes jazzrockalbum, eine art forsetzung von JOY, aber mit neuer aufnahmetechnik und neuen drogen. die unfassbar elastisch groovende band, die allerdings ein tempoproblem hat (in den kuhn-originalen klingen sie so wie return to forever, die noch den bus kriegen müssen…), macht aus „lament“ von j.j.johnson einen popsong, und karin krog singt joni mitchell. um die latin-grooves herum flattern psychedelische hüllkurven aus zusatzpercussion und weiteren gesangsspuren. und krogs stimme möchte eigentlich in clubs, die es erst sehr viel später gab – und noch später in oslo. matthew herbert hat das meisterwerk des albums, „meaning of love“, schließlich doch noch für junge ohren dekonstruiert:
ich liebe dieses album, wenn das vorher nicht deutlich geworden sein sollte. und sehr schön finde ich die musikerportraits auf der rückseite:
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