Antwort auf: Karin Krog

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soulpope
"Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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vorgarten gershwin with karin krog (1974) mitten in ihrer elektrischen phase kam es zu diesem ausgesprochen konservativen album, eine rein norwegische zusammenarbeit mit dem tenorsax-veteranen bjarne nerem (der schon in den 40ern auf ozeandampfern spielte), egil kapstad, aril andersen und jon christensen. sehr klassisch arrangierte gershwin-versionen, die wunderbar funktionieren, bei denen mir persönlich aber etwas biss und tiefe fehlt. ich kann mir aber auch nicht so recht vorstellen, warum man 1974 solch eine platte aufnimmt. was aber auch nur zeigt, dass ich keine ahnung habe, denn krog erhielt dafür den norwegischen grammy („spellemansprisen“) und sang bei der verleihung mit nerem (tolles solo!) nochmal „how long is this been going on“ – und das gefällt mir ziemlich gut ….  ich glaube, das originalalbum wollte einfach gar nicht originell sein…

Karin Krog kehrt nach „Jazz Moments“ und „Some Other Spring – Blues And Ballads“ wieder zu einer wohl konventionellen Struktur zurück (jeweils in 4 Jahresabständen …. Zufalll ?) …. sie ist nunmehr ein „Star“, macht offenbar was bzw wie sie will und so entsteht ein scheenes Album welches auch nicht mehr sein will  (das ist ja bei ihren Eigenanspruch eh sehr viel) – mglws. nicht mal das …. jedoch verwundert bleibe ich, weshalb bei der faktischen Omnipräsenz von Arild Andersen kein komplettes Duoalbum entsteht .. schließlich ergreift Sheila Jordan im August 1977 @ Bendiksens Studio, Oslo die Chance und nimmt ein superbes Album mit Andersen auf …. Quervergleiche mit den diversen verfügbaren Krog/Andersen Tracks sind interessant ….

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