Antwort auf: Karin Krog

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vorgarten

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jazz moments (1966)

das meisterinnenwerk. bei mir ungefähr die liga coltrane/hartman, auch hier eigentlich ein klassischer ansatz und bekanntes material quer durch die songbooks, kern, porter, styne, gershwin. karin krog hat besuch aus dänemark bekommen, niels-henning Ørsted pedersen hat den triokollegen kenny drew mitgebracht, und jon christensen flexibilisiert sich maximal. das ist an sich schon ultra-hip, die arrangement vermeiden jedes klischee, aber wie krog sich dazu verhält, ist komplett eigenständig. kein scat-gesang diesmal, auch kein gurgeln, einfach nur textverständnis (sie lässt wörter weg, um ambivalenzen zu erzeugen), jede verzierung neu, unter jimmy-scott-einfluss viele pausen, und auf subtile weise ganz viele sounds, die so nur eine stimme hervorbingen kann. die schnellen sachen swingen, die balladen sind tieftraurig, zweimal kommt kurz garbarek zum ersten recording date dazu, auch sein shorter vibe passt.

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