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soulpopewobei sich das mädchenhaft Aufsässige im ersten Track aka der Titelnummer besonders widerspiegelt …. während im Closer „All Blues“ bereits eine selbstbewusste Frau zu Werke geht ….
ja, total selbstbewusst. ich glaube, ich habe mich eher gefragt, ob das selbstbewusstsein schon so gerechtfertig war… meine idee ist, dass sie in der kleinen norwegischen jazzblase sehr früh sehr weit war und ihren kollegen gesagt hat, wie der hase zu laufen hat. ein jahr später hat sie ja schon einen musiker:innen-lobbyverein gegründet und war die erste präsidentin. auf den diversen späteren kompilationen ihrer sachen, an denen sie ja in der regel beteiligt war, spielen diese debütaufnahmen nicht so die große rolle – was dafür spricht, dass sie sich wohl selbst noch etwas unfertig fand. aber das wird sich ja sehr schnell ändern. ich mochte das spielerische und unfertige heute sehr.
btw. die platte klingt fantastisch. hab gerade nicht die zeit herauszufinden, wer das aufgenommen hat.
soulpopeDiese Aufnahmen haben trotz Unebenheiten eine eigenständige Qualität und und die Kenntnis, wohin die Reise von Karin Krog danach ging macht das Debut retrospektiv noch interessanter …. btw die Namen der beiden norwegischen Aufnahmeverantwortlichen sagen mir gar nix ….
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