Antwort auf: Slime

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ford-prefect
Feeling all right in the noise and the light

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Vorgestern ging ein Interview mit Ex-Slime-Sänger Dirk „Diggen“ Jora beim Podcast „Und dann kam Punk“ online. Dirk erzählt launig und gallig von seinen Ursprüngen in der Punk-Szene Hamburgs, wo er das soziale Bindeglied zwischen Punk, Fußball (FC St. Pauli) und Politik darstellte. Diggen fühlt sich als Hansestadt-Lokalpatriot … und kehrt nach Tourneen gerne wieder in seine Heimatstadt zurück. Das Reisen liege ihm am Herzen, er war schon in unzähligen Ländern … da er seit zweieinhalb Jahren HartzIV bezieht, kann er sich solche Unternehmungen gegenwärtig nicht leisten. Außerdem fühlt er sich als Rock’n’Roller des Punk, in der Tradition von Led Zeppelin, Jerry Lee Lewis und The Clash. Mit Hardcore konnte er noch nie was anfangen.

Dirk war vor Kurzem schwer krank und musste sich wegen zwei Aneurysmen für zwei Hirn-OPs unter das Skalpell legen. Eigentlich soll er nicht rauchen, macht’s aber trotzdem, wie er während des Podcasts demonstriert. Darüber hinaus berichtet er von ruppigen Begegnungen mit der Polizei (die ihn nachts mitten in der Hamburger Pampa schutzlos aussetzte) und wie Slime früher im Partykeller der (betuchten?) Eltern von Bassist Eddie ihren Proberaum besaßen … in der gleichen Straße, in der Bundeskanzler Helmut Schmidt wenige 100 Meter entfernt wohnte. Als der Vater von Bassist Eddie das skandalöse Textbuch von Slime entdeckte, war die Punk-Combo ihren Proberaum los.

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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!