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Die Symmphonie von Dawson auf der CD oben fand ich klasse! Die von Still ist sehr jazzig und hat mich vielleicht grad deshalb auf Anhieb etwas weniger überzeugt?
Es lief danach noch diese CD:
Finde es sehr interessant, was Altstaedt mit dem Lockenhaus anstellt – bzw. zumindest den Teil davon, der bei alpha auf CD-Produktionen sichtbar wird. Hier spielt er zwei neue Cellokonzerte: „Atlas“ für Violoncello, Timpani und Streicher (2019) von Helena Winkelmann zum Einstieg, und gegen Ende „See: Sea & Seeds, Si!“ von Raphaël Merlin (für Cello und Streicher (die sind namentlich genannt, bei Merlin sind es vier Violinen, je zwei Bratschen und Celli und ein Kontrabass, gemäss der Nummerierung allesamt mit eigenen Stimmen, bei Winkelman gibt es die Besetzung 5-4-3-2-1). Direkt nach Winkelmans Konzert folgt mit „Sonett 74“ (2020-21) das andere längere Stück der CD, ein Quartett für Kontrabass, zwei Geigen und Cello, zudem gibt es einzelne Miniaturen für kleine Besetzungen (Cello Solo, Klavier Solo, Klaviertrio oder -quartett) von Matan Porat, Erkki-Sven Tüür, Olli Mustonen, Maja S. K. Ratkje, Kurt Schwertsik und Johannes Julius Fischer, dann „Ghiribizzi“ (2020-21) von PatKop (Patricia Kopatchinskaja), das aus sechs kurzen Stücken besteht (Vilde Frang und Altstaedt spielen sie), und drei Stücke für Geige, Cello und die Kremerata Baltica, zwei von Esa-Pekka Salonen und eines, am Ende der CD, von Lera Auerbach. Unter den Mitwirkenden bei diesen Miniaturen lesen wir neben der genannten Frang auch Namen wie Gidon Kremer, Tatiana Grindenko oder Ilya Gingolts (Altstaedt spielt nicht immer die Cello-Parts). Merlin dirigiert sein Stück selbst, bei dem von Winkelman steht Barnabás Kelemen am Pult. Tolle CD jedenfalls, gar keine Frage! Gestern war ich bei Merlin weg mit der Aufmerksamkeit und ab da höre ich sie jetzt gerade noch einmal.
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