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clasjazUnd Kenntnis und Assoziation ergänzen sich, schließen sich in einer Art wissenden Imagination zusammen. Und das ist für mich dann, wenn ich Musik höre, die ich sonst kaum höre, verdammt schwierig. Damit ist das Bild auch bereits erschöpft. Aber: Mit Assoziation meine ich nicht Beliebigkeit, etwas Zwingendes ist ja beinahe Teil ihrer Definition. Das alles schließt Veränderung nicht aus, das ist klar.
Ich werde die Stücke punktuell noch einmal hören, vor allem also auch Tokisho Akiyoshi. Denn, vorgarten, meist treffen Deine Hinweise für mich sehr zu. Aber Debussy höre ich so gut wie nie.
da siehst du mal, wie gut ich dich kenne
es war wirklich schwer, bei diesem bft „auf der spur“ gewesen zu sein, letztlich waren frauen ja von den traditionslinien abgeschnitten, von wenigen ausnahmen abgesehen – und darin liest und dazu assoziiert man ja in einem bft. wie mary lou williams sich da dermaßen etablieren konnte, ist mir immer noch ein rätsel. eine minderheit in einer ohnehin minoritären musik, sie konnten sich die jungs in den clubs anhören und das mit ihrer klavierausbildung in einklang bringen, aber was daraus folgte (spezieller eigener club act, glamour-korsett – wie bei hazel scott – oder beharrlichkeit) hatte ja mit den ökonomien von jam sessions, touren und plattenverträgen wenig zu tun. wie hört man sowas dann? wie erklärt man sich den überschuss von scott, den kontrapunkt von mcpartland & simone, die härte im anschlag von carroll, die aus der kirchenorgel rollende trance von mcleod/coltrane? ist das ein trotzdem, etwas eigenes, imitation, appropriation, widerstand? mcpartland hat ja selbst mal zugegeben, zu einer musikerin gesagt zu haben: „für eine frau spielen sie aber ziemlich gut bass!“
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