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ach wie toll, peggy lee an den drums… und nach hazel scott hätte ich suchen können, die lag nahe. ich hab ja auch mal einen frauenjazz-bft gemacht, da war ein stück von ihr mit mingus und roach dabei (das album finde ich ja sehr toll).
in ebendiesem bft ging es mir auch ein bisschen um die pianistinnen-tradition im jazz, die es ja durchaus gibt und die wohl einerseits mit dem klavier als status-instrument in bürgerlichen häusern zu tun hat (wobei meistens ja nicht geplant ist, dass die tochter plötzlich in jazzclubs herumhängt), andererseits daran, dass frauen an kirchenorgeln gesellschaftlich etabliert waren und darüber wege in weltlichere musikbereiche fanden.
auch, dass pianistinnen häufig eigene trios leiteten (ausnahmen hier: patti bown und die dixieland-damen), hatte ja damit zu tun, dass sie nicht für bands gebucht wurden (eine frau mit auf tour, wollten die männer nicht – der sexismus on the road für frauen kein vergnügen), weshalb die variante chefinnen-sein und feste engagements in clubs, von zuhause zu erreichen, oft die einzige erträgliche option war. alles so phänomene, bei denen man sehen kann, wie gender sich auf musiktraditionen (und vielleicht auch auf den stil) auswirkt.
sehr schade, dass so wenig leute ihre eindrücke mitgeteilt haben. vielen dank jedenfalls für die intiative – ich werde unbedingt bei akiyoshi weitermachen, das ausgewählte stück hat mich angefixt.
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