Antwort auf: Bustin out! Die 100 besten Funk-Tracks

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friedrich

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@zoji
friedrich & wolfgang
Spoiler: Off-Topic Funk
Ich hatte auch nur eine vage Erinnerung. Vermutlich durfte ich das altersbedingt auch nur gelegentlich in den Ferien sehen. Habe wahrscheinlich auch immer nur die Hälfte verstanden und glaube nicht einmal, dass ich die Bikini-Girl-Leuchtreklame aus dem Vorspann einordnen konnte. Ich stand halt auf US-Cars, Polizeisirenen, meist gab es eine Ballerei und/oder Verfolgungsjagd und damit war mein kindliches Gemüt vollauf befriedigt. (…) Das Wiedersehen mit dem San Francisco der 70er, mit dem auf die Zielgerade seiner Karriere einbiegenden Malden und dem noch ziemlich am Beginn stehenden Michael Douglas plus diverser interessanter Gastdarsteller war durchaus nett,(…) Anders als etwas später die Rockford Files und Columbo, die ich komplett schauen konnte, weil die bei mir heute auch noch gut über den Humor funktionieren. Für mein Empfinden bleibt die Serie doch ein Stück hinter der fulminanten Titelmusik zurück.
(…) Und klar, Dirty Harry auch stark.

Welcher 10-12 Jährige stand nicht darauf? ;-)

Und ich glaube auch, es gehörte viel San Francisco-Lokalkolorit dazu. Was man damals in Deutschland wahrscheinlich gar nicht so richtig erkennen und schätzen konnte.

Diese opening themes von TSOSF und Dirty Harry stehen wohl in einer Reihe (oder in der Folge) anderer Klassiker wie Isaac Hayes SHAFT. Was gibt es denn da sonst noch?

Nicht ganz so bekannt – und die dazugehörige Fernsehshow kennt kein Mensch (mehr):

Gibt’s auch in einem Cover von Joe Bataan:

Apropos Joe Bataan. Dieser Track funkt – und als Besonderheit wird er etwa ab der Mitte (ca. 2:30) langsamer aber um so funkier:

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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)