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was da so genau bei pullen los war, weiß ich ja immer noch nicht, aber ich kann mir denken, dass er sich ganz schön aufgerieben haben muss zwischen karriere und familienverpflichtungen. an letzteren war er aber ja nicht unschuldig. seiner therapeutin hat er wohl gesagt, dass eigentlich jede:r, der/die schwarz und in den USA lebt, eigentlich therapeutische hilfe bräuchte… in ihrem kurzen vorwort klingen einige sachen an, die keith wohl gar nicht so mitbekommen hat, rassismus, drogen, häusliche gewalt. natürlich insgesamt (mit krankheit, spätem coming-out, hiv…) ein paket, über das man immer noch nicht zu sprechen gelernt hat, in der jazzszene erst recht nicht. es wirkt aber auf jeden fall so, dass er sich im rahmen seiner möglichkeiten immer darum bemüht hat, das richtige zu tun. und ich verstehe etwas besser, warum seine musik immer sehr geladen wirkt.
noch ein fun fact: pullen hat wohl seit den 80ern regelmäßig als model gearbeitet…
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