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don pullen george adams quartet, song everlasting (1987)
das ist dann leider schon das diskografische finale des quartetts, dannie richmond stirbt im märz 1988 an einem herzinfarkt. die ausgabe mit lewis nash wollte cuscuna nicht mehr aufnehmen, da gibt es nur den jazzbühne-auftritt auf cd.
meines erachtens ist SONG EVERLASTING nicht das beste album der band, pullens kompositionen sind diesmal eine spur gewöhnlicher, vom eingebauten tempowechsel auf „warm up“ abgesehen (@gypsy-tail-wind hatte mich vor langer zeit mal daran erinnert, dass accelerando-improvisationen keine erfindung des vijay-iyer-trios sind, sondern von dannie richmond bei mingus). der „hit“ stammt diesmal von adams, die schöne, leicht latinisierte „serenade for seriah“, teile davon hatte adams schon die phalanx-session eingebracht („a smile“). mir scheinen hier vor allem richmond und brown unterbeschäftigt zu sein, und das ganze klingt eher nach sehr gutem 80er-jahre-postbop. aber vielleicht hab ich heute einfach zu viel gehört.
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