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ja, wieso plötzlich die frühen bernstein-kompositionen? miles fand WEST SIDE STORY (uraufgeführt 1957) ja zunächst „corny shit“, hat sich aber später berichtigt
interessant in diesem zusammenhang find ich ja diese beiden ersten alben von lucy reed (1956/57), auf denen sie auch „lucky to be me“ (aus ON THE TOWN) singt – das ist zwar von jemand anderen arrangiert, aber ansonsten arbeitete sie mit george russell, gil evans und bill evans darauf zusammen – also der ganzen modal jazz royality. und „lucky to be me“ landet dann auch auf EVERYBODY DIGS BILL EVANS…
da hing offenbar einiges in der luft: blossom dearie und ihre voicings back in new york, evans arbeitet mit george russell zusammen und entdeckt bernstein für sich, miles sucht nach einer neuen, einfachen struktur – und dass er sich gerne an sängerinnen orientierte (wenig später ja an shirley horn), ist ja bekannt.
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