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ford-prefect Feeling all right in the noise and the light
Registriert seit: 10.07.2002
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Okay, hab mir den Dokumentarfilm nun angeschaut. J. Mascis spricht darin, als hätte er vorher eine halbe Packung Valium eingeworfen. Mascis empfindet sich in erster Linie als Gitarrist, das Schreiben von Songtexten bereite ihm eher Mühe, genauso das Singen. Auch das Reisen während Tourneen gefalle ihm nicht besonders. Im Gegensatz zu Schlagzeuger Murph, der sich nichts Aufregenderes oder Inspirierenderes vorstellen kann, als mit einer Rockband auf Tour quer durch die Lande zu gehen.
Bevor Dinosaur Jr. gegründet wurde, sammelte Mascis erste musikalische Erfahrungen als Drummer bei einer Band namens Deep Wound. Da Thurston Moore von der Qualität von Dinosaur Jr. überzeugt war, nahmen Sonic Youth die Combo 1986 mit auf Tournee. Bei einer Live-Aufnahme sieht man, wie sich Mascis und der Bassist auf der Bühne eine Schlägerei liefern, kurz bevor Dinosaur Jr. erstmals auseinanderbrachen. Man sieht etliche Zeitungsausschnitte aus Spex, Spin, Melody Maker und Rolling Stone. Es kommen Henry Rollins, Bob Mould, Kim Gordon und Frank Black zu Wort. Von Ron Asheton als Mentor habe J. Mascis gelernt, wie man Stooges-Songs spielt. Zwischendurch schmettert Henry Rollins live auf einer Bühne den Song „Don’t“ mit Dinosaur Jr., und das auf seine alten Tage, gibt doch Henry Rollins schon lange keine Konzerte mehr. Außerdem interpretieren sie mit Charles Bradley die Neil Young-Nummer „Heart of Gold“.
Hier übrigens ein Interview des Ox-Fanzines mit dem Berliner Filmemacher Philipp Reichenheim, dem Schwager von J. Mascis, über sein Filmportrait, dessen Titel sich auf einen Song von Dinosaur Jr. bezieht.
zuletzt geändert von ford-prefect--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!