Antwort auf: Porcupine Tree – Closure / Continuation

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onkel-tom

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ewaldsghostNatürlich ist das ein subjektiver Blickwinkel, aber falsch oder gar Unsinn (wie von @dengel behauptet) ist die Aussage nicht. Als In Absentia 2003 erschien, war ich ziemlich von dieser Mischung aus Prog und Heavyrock angefixt. Nach einem Auftritt im November 2003 in Paderborn, den ich als ziemlich blass in Erinnerung habe (eine Rezension dazu ist allerdings deutlich anderer Meinung) war mein Interesse leider erstmal deutlich abgekühlt. Ich habe dann noch die Veröffentlichungen von PT / Wilson über die Jahre lose verfolgt, manches fand ich ansprechend, vieles nicht so. Jedenfalls ist Closure / Continuation seit In Absentia die erste Wilson-Veröffentlichung, die mir durchweg gut gefällt. Dignity und Chimara’s Wreck sind echte Perlen, die jederzeit in meine Playlist ihrer besten Tracks landen würden. Im Vergleich zu vielem davor ist C/C geschlossener, reifer, und ohne Ausfälle (wobei ich allerdings für eine wirklich profunde Beurteilung erstmal wieder alle Alben seit In Absentia durchhören müsste). Ich gebe dem Album mindestens 4 Sterne. Zum Vergleich habe ich erstmals seit Jahren wieder In Absentia gehört, und das Ergebnis des Vergleichs ist nicht eindeutig. Die Tracks von In Absentia sind jeweils ca. zur Hälfte besser aber auch schwächer als die auf C/C. Besonders auf der zweiten Hälfte von In Absentia befindet sich doch einiges, das ich heute nur noch als akzeptable Stilübungen in Heavyrock bezeichnen würde. PT’s für mich bester Song, Trains, kann aber von keinem auf C/C getoppt werden.

Der Unsinn kam von mir. Nicht den dengel zu unrecht beschuldigen.

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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.